Mi. 18.00 – 20.00 Uhr, Geb. 23.03.01 Raum 63. Sprechstunde Prof. Barz: Mi. 16 – 18 Uhr, Geb. 23.03.01 Raum 90
Seminarplan
Termin | Thema |
19.10.2011 | 1. Präsenzveranstaltung: Einführung , Überblick
MODUL 1: PISA 1 (Barz „PISA-Schock S.1 – S.9 oben): a) Konzeption, b) Ergebnisse Vertiefen Sie unter Heranziehung von selbst recherchierten bzw. im Materialpool bereitgestellten Materialien in Ihrer Gruppe die Unterpunkte a) Konzeption und b) Ergebnisse der PISA-Studie und stellen Sie Ihre Arbeitsergebnisse in einem Dokument mit ca. 6-8 Seiten zusammen. Mögliche Aspekte, die Sie näher beleuchten können (eigene andere Schwerpunktsetzung möglich):
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02.11.2011 | Abgabe der Bearbeitungen zum 1. Modul (PISA 1)
MODUL 2: PISA 2 (S.1 – S.9 oben): c) Kritik, d) Konsequenzen Vertiefen Sie unter Heranziehung von selbst recherchierten bzw. im Materialpool bereitgestellten Materialien in Ihrer Gruppe die Unterpunkte c) Kritik und d) Konsequenzen der PISA-Studie und stellen Sie Ihre Arbeitsergebnisse in einem Dokument mit ca. 6-8 Seiten zusammen. Stichworte zu den Konsequenzen:
Stichworte zur Kritik:
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16.11.2011 | Abgabe der Bearbeitungen zum 2. Modul (PISA 2)
MODUL 3 (Praxismodul): Was hat sich konkret im Schulalltag seit und durch PISA verändert? Bitte führen Sie zwei Interviews mit Lehrkräften (Lehrer/innen oder Schulleitung) zweier staatlichen Schulen durch, in denen Sie sich die Veränderungen durch PISA bzw. in den letzten 10 Jahren schildern lassen, die sich konkret im Schulalltag auswirken. Thematisieren Sie dabei insbesondere die von Ihnen selbst näher bearbeiteten Aspekte der PISA-Studie, ihrer Konsequenzen und ihrer Kritik. Recherchieren Sie Informationen zur konkreten einzelnen Schule der zu interviewenden Lehrkräfte (Schulprofil, Besonderheiten). Erstellen Sie als Vorbereitung der Interviews einen Interviewleitfaden, nehmen Sie die Interviews auf (Audio oder Video) und verschriftlichen Sie anschließend die Gespräche. Verfassen Sie einen Bericht über das Gespräch, wie er in einer Tageszeitung erscheinen könnte. |
30.11.2011 | Abgabe der Ausarbeitungen zum 3. Modul
Vorbereitung der Präsenzveranstaltung: Aufbereitung der Arbeitsergebnisse als Film, Powerpoint-Präsentation oder anderes. |
07.12.2011 | 2. Präsenzveranstaltung
MODUL 4: Aktuelle Befunde der Bildungsforschung aus Einzelbereichen der Unterrichts- und Schulforschung |
21.12.2011 | Abgabe der Ausarbeitungen zum 4. Modul
– Weihnachtspause – |
11.01.2012 | Bearbeitung der zweiten Praxisaufgabe
MODUL 5: Praktische Alternativen zur standardisierten Schule – Projekte kultureller Bildung und Schulen der Reformpädagogik Einführungstext: Barz PISA-Schock S.9 oben bis S. 20 oben (Bildung in Deutschland – Perspektiven, Befürchtungen, Hoffnungen) Bitte porträtieren Sie nach Ihrer Wahl auf der Basis von online- und offline-Recherchen sowie unter Hinzuziehung von eigenen Vor-Ort-Recherchen (z.B. Interview mit Lehrer, Schüler, Eltern, Hausmeister und/oder Begehung, Besuch, Hospitation o.ä.) entweder |
25.01.2012 | 3. Präsenzveranstaltung: Abschluss
Zum Ablauf: Wir bilden Arbeitsgruppen von 4-5 Studierenden, die gemeinsam die Modul-Aufgaben bearbeiten. Pro Modul sollte jeweils eine Person als „Moderator“ fungieren und sich hauptverantwortlich für das termingerechte Erstellen eines Arbeitsergebnisses fühlen. Wer die Moderatorenrolle übernimmt, soll nicht die Arbeit alleine machen – im besten Fall ist die Moderatorenrolle überflüssig. Der Modul-Hauptverantwortliche soll koordinieren und ggfs. nachfassen. Die Arbeitsphase pro Modul beträgt jeweils 14 Tage. Am Ende jeweils der ersten Arbeitswoche („Halbzeit“) sollte ein kurzer Zwischenbericht des Moderators abgeliefert werden. |
Seminarmaterial
PISA
- Flitner, Elisabeth (2006): Pädagogische Wertschöpfung: Zur Rationalisierung von Schulsystemen durch public-private-partnerships am Beispiel von PISA. In: Oelkers, J./Horlacher, R./ Casale, R. (Hg.): Rationalität und Bildung. Studien im Umkreis Max Webers. Zürich, 245-266.
- Welt; Thomas Jahnke: Pisa ist ein Zufallsgenerator (15.12.2007)
- Jahnke, Thomas (2008): Die PISA-Unternehmer – Eine Kritik. In: Forschung & Lehre 1, 26-27.
- Lind, Georg (Uni Konstanz): Was kostet PISA?
- Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (2002): PISA … und was in Deutschland anders ist. Ergebnisse – Analysen – Konsequnzen. Frankfurt a.M.
- Deutschlandfunk; Sandra Pfister: Bildungspolitik: Keine einfache Wahrheit (Buchrezension zu Münch, Richard: „Globale Eliten – lokale Autoritäten“) (23.03.2009)
- Köller, Olaf: Stellungnahme zum Text von Joachim Wuttke: „Fehler, Verzerrungen, Unsicherheiten in der PISA-Auswertung (14.11.2006)
- Meyerhöfer, Wolfram: Zur Stellungnahme von Prof. Dr. Olaf Köller vom 14.11.2006 zum Text von Joachim Wuttke: Fehler, Verzerrungen, Unsicherheiten in der PISA-Auswertung (29.11.2006)
- Liebenwein, Silva/Barz, Heiner: Präsentation PISA
- Messner, Rudolf (2003): PISA und Allgemeinbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik 3, 400-412 (hier: 401).
- SPIEGEL ONLINE; Markus Deggerich: Statistik-Guru hält die Studie für Pfusch (28.06.2002)
- Kultusminister Konferenz; 296. Plenarsitzung: Erste Konsequenzen aus den Ergebnissen der PISA Studie (2001)
Gesamtschule – Pro und Contra
- ZEIT ONLINE; Kahl/Kerstan/Spiewak: Pisa gegen Pisa. (17.02.2005)
- SPIEGEL ONLINE; Mirjam Mohr/Uwe Gepp: Doppelporträt – Mr. Pisa gegen Mr. Pisa (03.12.2007)
Streit um die Privatschulen
- Pressemitteilung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Nr. 9: Privatschulen. Finanziell benachteiligt (05.03.2007)
- Wirtschaftswoche, Martin Gerth: Bis an die Schmerzgrenze (Interview mit Bernd Eisinger) (21.04.2008)
- Frankfurter Rundschau; Yvonne Globert: Privatschule ist nicht besser (09.02.2011)
- The Telegraph; David Barrett: Allow private firms to run schools, says Ofsted chief (29.08.2010)
- Langer, Thomas (2011): Historisch gewachsener Wettbewerb durch Schulen in freier Trägerschaft und seine Auswirkungen auf die Schülerleistungen. Zu Martin R. West und Ludger Wößmann: „Every Catholic Child in A Catholic School“. In: Recht & Bildung 1/11, 15-21.
- Vogel, Peter (2011): Datengeschütze Schulweißheiten: Zu Martin Weiß: „Allgmein bildende Privatschulen in Deutschland“. In: Recht & Bildung 1/11, 21-24.
- Dtv-Wörterbuch Pädagogik, Hrsg. von Schaub, Horst/Zenke, Karl G.: Stichwörter „Privatschule“, Ergänzungsschule“, „Ersatzschule“ (Online-Ressource › HHU-lizensiert)
Hintergrundmaterial Weiss vs. Wöessmann
- Weiß, Manfred (2011): „Allgemeinbildende Privatschulen in Deutschland. Bereicherung oder Gefährdung des öffentlichen Schulwesens“. Berlin: Friedrich-Ebert-Stiftung.
- West, Martin R. / Wößmann, Ludger (2008): „Every Catholic Child in a Catholic School: Historical Resistance to State Schooling, Contemporary Private Competition, and Student Achievement across Countries“. CESifo Working Paper No. 2332.
- KMK (2006): Übersicht über die Finanzierung der Privatschulen in den Ländern der Bundesrepublik
Ganztagsschule
- STEG (Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen) – Website
- BMBF: Ganztagsschule aktuell
- Youtube: Frontal 21 – Ganztagsschulen
MINT
- „komm mach MINT“ – Website
- „MINT – Zukunft schaffen“ – Website
- Bundesministerium für Bildung und Forschung: Memorandum zum nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (17.06.2008)
- Welt Online; Tong-Jin Smith: „Frauen können Technik“ (11.12.2010)
Fachkräftemangel
- Bundesministerium für Bildung und Forschung: Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse (28.09.2011)
- Bundesregierung: Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse wird verbessert (05.05.2011)
- ARD; tagesschau.de: Ein Potenzial von bis zu 300.000 Arbeitskräften (18.10.2010)
- Brenke, Karl (2010): Fachkräftemangel kurzfristig noch nicht in Sicht. In: Wochenbericht des DIW Berlin, 46/2010, 2-15.
- Barz, Heiner/Raidt, Tabea (2009): Die magische 40%-Quote. Bemerkungen zur Forderung nach einer Erhöhung des Akademikeranteils in der BRD. In: Bildung und Erziehung 62/2, 135-152.
- Meyer, Heino von/Gebbeken, Norbert (2008): Mehr Akademiker für Deutschland? Pro und Contra. In: Forschung und Lehre 6/08, 392-393.
Materialien zu Education at a Glance
Weiterführende Literatur – Liste
Zur Lernplattform ILIAS (Passwort erforderlich)