Entwicklung, Erprobung und Einführung eines Online-Lehrmoduls
Pädagogische Jugendforschung

Projektleitung: Prof. Dr. Heiner Barz, HHU Düsseldorf

Finanzierung: DLR im Auftrag des BMBF, Bonn

Laufzeit: Oktober 2001 – September 2003

Das Projekt wird nach Ablauf der Projektförderung durch das bmb+f aus Eigenmitteln der HHU Düsseldorf, der LMU München und in Kooperation mit der FH Düsseldorf weitergeführt.

Ziel ist die Entwicklung, Erprobung und Einführung eines Online-Lehrbuchs zur Jugendforschung. Inhaltlich ist eine interdisziplinäre Ausrichtung, zentriert um pädagogisch relevante Problemfelder vorgesehen. Technisch soll ein hypertextbasiertes Online-Dokument entstehen, das Audio-, Video- und Bild-Dateien sowie Hyperlinks beinhaltet. Das Produkt wird zunächst für die Lehrerbildung und das erziehungswissenschaftliche Studium konzipiert. Die zweijährige Laufzeit des Projekts gliedert sich in Entwicklungsphasen, Phasen der parallelen Entwicklung, Erprobung und Evaluation und die Einführungsphase.

Kooperationspartner sind Prof. Dr. Rudolf Tippelt, Institut für Pädagogik der Ludwig-Maximilians-Universität München, Dr. Thomas Eckert, Privatdozent am Seminar für Philosophie und Erziehungswissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Prof. Dr. Gabriele Gloger-Tippelt, Erziehungswissenschaftliches Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – damit drei erziehungswissenschaftliche Lehreinrichtungen mit jeweils großem Engagement in der Lehrerbildung. Die Projektleitung und -koordination liegt bei mir. Die Förderung erfolgt durch das BMBF im Rahmen des Programms „Neue Medien in der Bildung“. Bewilligt ist zunächst eine zweijährige Laufzeit von Oktober 2001 bis einschließlich September 2003. An der HHU Düsseldorf ist derzeit ein wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen dieses Projektes beschäftigt.

Für die Ausstellung „Zum Sterben schön! Alter, Totentanz und Sterbekunst von 1500 bis heute“, die von Frau Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch, HHU Düsseldorf, in Kooperation mit dem Museum Schnüttgen konzipiert wurde, entstanden neu entwickelte virtuelle Unterrichtsmaterialien zu den Themen Tod, Sterben und Totentanz. Das während des Förderzeitraums entwickelte Online-Lehrbuch wird weiter in der Lehre an der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf, und an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, eingesetzt. Es wird sukzessive um neue Module erweitert und immer wieder aktualisiert. Seit Sommersemester 2006 werden auch Online-Seminare in Kooperation mit Frau Prof. Dr. Gisela Losseff-Tillmanns von der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, durchgeführt. Durch die Kooperation wurde das Angebotsspektrum bislang um Inhalte zu den Themen „Jugendhilfe“ sowie „Jugend und Gewalt „erweitert.

IT-Tag an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Am 6. Juli 2000 berichtete Heiner Barz über Idee und Konzeption des Online-Lehrbuchs Jugendforschung und von den bis dato erfolglosen Bemühungen, eine Projektförderung dafür zu erhalten. Am 1. Oktober 2001 war es dann doch soweit: Das Projekt wird seither aus Mitteln des BMBF im Rahmen der Initiative „Neue Medien in der Bildung“ gefördert.