Die Vielzahl unterschiedlicher Migrantenkulturen und -lebenswelten legt es nahe, auch für den Bildungsbereich eine differenziertere Sicht auf „Menschen mit Migrationshintergrund“ zu erarbeiten. Als gesellschaftstheoretisches Modell bieten die Sinus-Milieus für die Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte eine geeignete Interpretationsfolie. Jenseits grober Verallgemeinerungen aber auch jenseits des Blicks auf Einzelschicksale will das Projekt die milieugeprägten Erlebnisweisen und Bewertungsmuster von Bildungserfahrungen rekonstruieren.