Eine Stadtrallye, Ausflüge in die Unterwasserwelten des Aquazoos oder ein Blick in die Produktion bei Teekanne und Coca-Cola: Abwechslungsreich ist das Sommerferienprogramm für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit der Diakonie Düsseldorf organisieren Studierende der Heinrich-Heine-Universität (HHU) dieses Angebot vom 29. Juli bis zum 9. August. Es wird noch Unterstützung gebraucht.
Wer sich also die Frage stellt, was er in den Semesterferien tun will, kann spontan die 30 Jugendlichen begleiten. Sie kommen aus Düsseldorfer Flüchtlingsunterkünften und haben keine Möglichkeit, wegzufahren. Während der zwei Wochen setzen sich die Teilnehmenden vormittags in spielerischen Lerngruppen mit der deutschen Sprache auseinander. Mittags gibt es dann spannende Ausflüge, begleitet von Studierenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Diakonie.
Das Sommerferiencamp findet in diesem Jahr erstmals statt, die Kooperation mit der Diakonie läuft bereits seit einigen Jahren. Entstanden ist sie im Bachelor-Projektseminar der Sozialwissenschaften, in dem Studierende eigene Projekte zu „Flucht, Asyl und Integration“ aufbauen. Sie helfen Geflüchteten dabei, die deutsche Kultur und das Leben in Deutschland besser zu verstehen und zu erleben.
Initiiert hat das Projekt Prof. Dr. Heiner Barz, Abteilung für Bildungsforschung. Innerhalb von sechs Semestern wurden erfolgreiche Initiativen entwickelt, die dauerhaft laufen, wie etwa die Sprachbuddys, die Fußballmannschaft Refugees United, Eat2Meet-Kochabende und Schreiben ohne Grenzen, ein Zeitungsprojekt, gemeinsam mit der RP und dem Literaturbüro NRW e.V.
Interessierte Helferinnen und Helfer, die das Sommerferienprogramm für einen oder mehrere Tage unterstützen möchten, können sich bei Danielle Ebers unter @" target="_blank" rel="nofollow noopener noreferrer">@ melden (Facebook: Danielle Fai, Instagram: Danny Dönekes).